Bessere Corporate Governance für die Universität Zürich, bessere Zusammenarbeit der Hochschulen: FDP-Vorstoss setzt sich durch

Die Bildungskommission des Zürcher Kantonsrats unterstützt die von der FDP verlangte Eigentümerstrategie der Universität Zürich. Erfreulich: So werden die Corporate Governance bei der Universität Zürich und die Zusammenarbeit der Hochschulen verbessert.

Die neue Eigentümerstrategie bringt die Universität Zürich einen Schritt weiter. Die Corporate Governance verbessert sich, da der Kantonsrat seine Verantwortung besser wahrnehmen kann. Er hat heute schon die Oberaufsicht über die Universität und sollte diese Aufgabe zeitgemäss wahrnehmen. Dazu ist eine Eigentümerstrategie notwendig. Jährlich muss der Regierungsrat künftig einen Bericht vorlegen, der über den Umsetzungstand der Eigentümerstrategie berichtet. Mit diesem Bericht kann die Kommission die Arbeit des Regierungsrates und der Universität besser beurteilen und die Oberaufsicht wahrnehmen. Erfreulich ist, dass sich die Bildungskommission des Kantonsrats klar hinter die 2018 von FDP, SVP und EDU eingereichte Motion und den daraus resultierenden Antrag des Regierungsrats stellt, wie sie heute bekannt gegeben hat. Vorbehältlich der zu erwartenden Zustimmung des Kantonsrats ist damit rund sechs Jahre nach der Einreichung der Motion dieser wichtige Schritt umgesetzt.

In der Eigentümerstrategie sollen insbesondere folgende Themen enthalten sein: Wissenschaftliche Leistungen, universitäre Medizin und Zusammenarbeit mit den Trägerschaften, Personalpolitik, Anstaltsorganisation, Infrastruktur einschliesslich Liegenschaften, Finanzen, Risikomanagement sowie Berichterstattung und Information. Über diese Themen wird der Regierungsrat nun jährlich dem Kantonsrat Bericht erstatten, der Kantonsrat muss den Bericht zur Eigentümerstrategie jährlich genehmigen.

Einen weiteren wichtigen Punkt hat die FDP in der Kommissionsberatung erfolgreich einbringen können: In der Eigentümerstrategie ist auch eine verstärkte Zusammenarbeit der Universität mit anderen Hochschulen gefordert. Diese Kooperationsbereitschaft wird immer wichtiger, insbesondere wenn die Schweiz bei den internationalen Abkommen Horizon und Erasmus ausgeschlossen wird.

Gewährleistet bleibt, dass die Autonomie der Universität nicht beschnitten wird. Dieser Punkt war und ist für die FDP wichtig.

Kontakte:

  • Alexander Jäger, Kantonsrat FDP Kanton Zürich, 076 366 23 95
  • Raffaela Fehr, Vizepräsidentin und Kantonsrätin FDP Kanton Zürich, 079 210 21 61
  • Filippo Leutenegger, Parteipräsident FDP Kanton Zürich, 079 447 99 07